Zeit für ein neues Mountainbike

Mountainbike

Das Jahr neigt sich dem Ende. Zeit für neue Projekte und neue Ziele. Seit meiner neu gewonnen Lust am Radfahren durch den Kauf meines Gravelbikes vor zwei Jahren, war ich eher zurückhaltend beim Kauf neuer Räder. Lediglich mein in die Jahre gekommenes Rennrad habe ich getauscht. Meine beiden Mountainbikes sind in den vergangenen zwei Jahren etwas zu kurz gekommen. Durchs Mountainbike bin ich ursprünglich in den späten 80er Jahren zum Radfahren gekommen. Insofern liegt im Mountainbikesport der persönliche Ursprung meines Radlebens. Insgesamt bin ich meine beiden Mountainbikes seit Ende 2016 jedoch nur knapp 700 km gefahren.

Was darf‘s denn sein?

Aktuell habe ich zwei Cannondale Mountainbikes: ein FSI Hardtail von 2015 und ein Habit SE Fully von 2016. Ein neues Mountainbike soll die Vorteile der beiden bisherigen Modelle vereinen:

  • Schnell und direkt bergauf und
  • Schnell und direkt bergab.

Die Möglichkeit, einen Mountainbikemarathon zu bestreiten, soll das neue Rad auch berücksichtigen. Die extremen Trails bergab sind jedoch nicht mehr mein Ding bzw. waren es vermutlich auch noch nie. Zudem stehen im imaginären Anforderungskatalog folgende Punkte:

  • 29“ Laufräder
  • 1 x 12 Schaltung
  • 120 mm Federweg (vorne wie hinten)
  • Unter 11 KG Gesamtgewicht

Damit sollte ich alle Bedürfnisse abgedeckt haben, die ich beim Fahren im deutschen Mittelgebirge habe. Die Erfüllung der obigen Anforderungspunkte sollte an sich die Auswahl an möglichen Modellen einschränken – vor allem der letzte Punkt.

Ein Trailbike wird’s!

Bei der Recherche bin ich auf die Kategorie der sog. Trailbikes gestoßen. Je nach Interpretation der Hersteller mit dem Fokus auf die Abfahrtsbedürfnisse oder mit dem Fokus auf Marathonfahrer, die bergab etwas Reserven möchten. Für erstere Zielgruppe sind die Räder für meinen Geschmack ein wenig zu schwer, z.B. das neue Yeti SB100. D.h. für mich ist die Kategorie der potenteren Cross Country Bikes interessanter. In der näheren Auswahl sind folgende Hersteller und Modelle:

Welches es nun letztendlich werden wird, ist noch nicht final entschieden. Das BMC finde ich sehr klar in der Formensprache. Allerdings gibt es im Heidelberger Raum kaum Händler. Das Orbea bietet m. E. ein sehr gutes Gesamtkonzept, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und großartige Möglichkeiten der Individualisierung (Farbe, Komponenten). Das Stoll ist sehr exklusiv, bietet jedoch die Möglichkeit, das Rad vor dem Kauf auf den Trails rund um das Stoll Hauptquartier nahe Schaffhausen probezufahren und damit stark an meine Bedürfnisse anpassen zu können. D.h. das Risiko eines Fehlkaufs durch schlechte Sitzposition etc. verringert sich enorm.

Wie auch immer die Entscheidung ausfällt: das neue Rad wird natürlich getestet und in einem zukünftigen Beitrag hier genauer vorgestellt.

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