Seit geraumer Zeit wird eine neue Sportnahrungsfirma in Medien und sozialen Netzwerken immer präsenter: Maurten. Maurten ist eine schwedische Firma, die nicht weniger als den Sportnahrungsmarkt neu denken will. Zugegebenermaßen ist der bereits recht gut bestückt mit zig Firmen, deren Produkte in aller Regel mehr versprechen als sie halten. Wozu braucht es dann eine weitere Firma in diesem Segment, und was macht sie anders als die anderen?
Sportnahrung neu gedacht
Das ist das Erste, was man liest, wenn man auf die Maurten Website kommt. Aktuell gibt es zwei Produkte: Drink Mix 160 und Drink Mix 320. Aha, offenbar zwei Getränkepulver. Bei genauerer Betrachtung haben die Pulver nur fünf natürliche Zutaten. Der Verzehr des Getränkes soll unter anderem dadurch magenfreundlich sein und die maximal vom Körper tolerierbare Menge an Kohlenhydraten liefern (beim Drink Mix 320). Das Besondere daran ist, dass der Körper die Kohlenhydrate besser nutzen kann, wenn sie in sog. Hydrogel eingekapselt sind. Der Drink Mix wird mit Wasser gemixt und getrunken. „Sobald das Getränk mit der Magensäure in Kontakt gerät, wandelt es sich in ein Hydrogel und kapselt die Kohlenhydrate dabei ein. Anschließend sorgt das Hydrogel für einen beschwerdefreien Transport durch den Magen zum Darm, wo Wasser, Salz und Kohlenhydrate schließlich absorbiert werden.“ (https://www.maurten.com/de/innovation)
Maurten in der Praxis
Über Instagram ist Maurten auf mich zugekommen und hat angefragt, ob ich die Produkte testen möchte – und im Gegenzug natürlich auf Instagram entsprechende Fotos und Stories poste. Da ich Maurten ohnehin ausprobieren wollte, hat sich das gut getroffen. Maurten hat mir je ein Paket Mix 160 und Mix 320 geschickt. Dazu noch eine Trinkflasche. Wichtig scheint es zu sein, dass das Mischverhältnis eingehalten wird, d.h. der Drink Mix sollte in 500 ml Wasser aufgelöst werden.
Der erste Eindruck ist gut. Den Mix 160 habe ich auf weniger intensiven Ausfahrten probiert. Geschmacklich ist er eher neutral mit einem leicht nussigen Aroma. Insgesamt eher dezent. Der Mix 320 ist dabei schon kräftiger und schmeckt in erster Linie zuckrig süß. Ordentlich geschüttelt werden müssen beide, damit sich das Pulver richtig auflösen kann.
Sehr lange Ausfahrten habe ich bisher noch nicht unternommen. Auf den bisherigen Touren hatte ich das Gefühl, ausreichend Energie zuzuführen. Gels oder Riegel musste ich nicht zusätzlich essen. Sicherlich steht ein Härtetest noch aus. Wie sich Maurten im täglichen Radleben bewährt, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt berichten. Der Anfang ist vielversprechend.