#FESTIVE500

Rapha #Festive500 challenge

Kein Radblog ohne einen Beitrag zur #FESTIVE500 Challenge. Zwar komme ich damit reichlich spät um die Ecke, dennoch will ich euch die Erfahrungen meiner ersten Teilnahme nicht vorenthalten.

Kurz zur Herausforderung: es geht darum, zwischen dem 24. und 31.12. 500 km auf dem Rad zurückzulegen. Und zwar draußen bei Wind und Wetter. Das Ganze wird entweder analog dokumentiert und dann in einem der Rapha-Clubhäuser abgegeben. Oder man registriert sich bei Strava für die #FESTIVE500 Herausforderung und dokumentiert die gefahrenen Kilometer digital auf Strava.

Im Vorfeld habe ich lange überlegt, ob ich mich überhaupt dazu anmelden soll. 500 km in 8 Tagen entspricht pro Tag einer Distanz von 62,5 km. An sich nicht so wild. Wenn dann allerdings Weihnachten und insgesamt drei Geburtstage in diesem Zeitraum anstehen, wird es zeitlich knapp. Vom Wetter mal ganz abgesehen.

Letztendlich habe ich mich angemeldet – und bin gescheitert.

 

Eins nach dem anderen

Es hat vielversprechend begonnen. Direkt am 24.12. bin ich gut 70 km gefahren. Soll erfüllt. Allerdings habe ich schon gemerkt, dass meine Form im Keller ist. In den drei Monaten zuvor bin ich insgesamt nur gut 600 km gefahren.

Festive500 day1

Am 25.12. habe ich dann auch direkt einen Ruhetag eingelegt, um dann am 26.12. mit 87 km durchzustarten. Naja, sofern man bei dem irrsinnigen Wind von durchstarten sprechen konnte. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, rückwärts zu fahren.

Beim Blick auf den Terminkalender – drei Geburtstage standen noch an –, auf den Wetterbericht und auf mein Bedürfnis, Zeit mit der Familie zu verbringen, zeichnete sich bereits ab, dass ich die 500 km nicht schaffen würde.

Rapha Festive500 Day2

Am 29.12. bin ich auf trockenen Straßen gestartet und dann in einen derartigen Schneesturm gekommen, dass sogar ein Auto angehalten hat und der Fahrer mir anbot, mich mitzunehmen. An diesem Tag waren es gut 40 km gewesen. Mein letzter Tag der #FESTIVE500 und mein letzter Radtag 2017.

Rapha Festive500 Day3

Resumee der ersten Teilnahme

Insgesamt bin ich an drei Tagen auf 198 km gekommen. Weit vom eigentlichen Ziel entfernt. Dennoch bin ich zufrieden. Im Grunde geht es bei der Herausforderung ja auch darum, möglichst viele Radfahrer zu motivieren, auch zwischen den Jahren aufs Rad zu steigen und mit Schwung ins neue Jahr zu starten. Ohne #FESTIVE500 wäre ich vermutlich nicht so viel gefahren und bin froh, bei Wind und Wetter auf dem Rad gesessen zu sein.

Dieses Jahr werde ich mich sicherlich erneut anmelden. Ich denke, mit ein wenig Planung, besserer Form und vor allem durch den Anschluss an eine Gruppe, die noch zusätzliche Motivation bietet, lassen sich 500 km innerhalb von 8 Tagen schaffen.

 

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